Mittelamerika 2024 Teil 2
Der Reisebericht über Mittelamerika wurde etwas lang. Daher habe ich mich für einen zweiten Teil entschieden:
Honduras
von einem Reisen durch Honduras kann ich gar nicht sprechen, da ich dort nur einen Tag verbrachte um von El Salvador nach Nicaragua zu kommen.
Die Ausreise aus El Salvador war sehr einfach, ebenso die Einreise nach Honduras.
Guatemala, El Salvador, Honduras und Nicaragua haben übrigens ein Abkommen, das die Reise in allen 4 Ländern für max. 90 Tage erlaubt. Das lange Visum in El Salvador nützt mir daher nicht viel, da ich immer den ersten Tag der Einreise im Kopf behalten muss, und der war in Guatemala. Von dem Tag an werden die restlichen Tage runtergezählt. Man muss also spätestens nach 90 Tagen in Mexiko, Belize, oder Costa Rica einreisen oder rausfliegen um nicht viel Strafe zahlen zu müssen


Nicaragua
Die Grenzposten hier waren überhaupt nicht freundlich und haben mich mit irgendwelchen Kleinigkeiten aufgehalten. Vielleicht liegt es daran dass Nicaragua wenige Tage vorher Deutschland wegen „Unterstützung des Võlkermordes“ vor dem Strafgerichtshof für Menschenrechte in Den Haag verklagt hat? Indirekt haben das übrigens viele Länder in Südamerika mit der Unterstützung des Antrages Südafrikas getan. Ja, der inflationäre Gebrauch vernichtender Vokabeln lõst gerade sämtliche Diplomatie ab, und natürlich besteht dadurch die Gefahr andere Verbrechen zu verharmlosen. Aber es waren „unsere“ Länder, die beonders in den letzten 2 Jahren mit schlechtem Beispiel vorangegangen sind. Bei den einseitigen, unreflektierten, radikalen außenpolitischen Positionen der Deutschen, und besonders der Presse, habe ich seit längerem den Eindruck dass der Extremismus längst der Mitte unserer Gesellschaft entspringt, bzw derer die sich dafür halten. Da muss bei uns Niemand auf Nicaragua zeigen. In Lateinamerika verliert das Imperium USA direkt im Vorgarten immer mehr an Einfluss. Deutschland nimmt aufgrund seiner Doppelmoral sowieso keiner mehr ernst. Das weiß ich u.a. aus vielen Gesprächen. Der größte Teil der Welt unterstützt schon lange nicht mehr den Kriegskurs einiger westlicher Länder gegen Russland. Durch das Vorgehen dieser Länder in anderen Krisengebieten hat sich nochmal bestätigt dass es bei der bedingungslosen Ukraine – Unterstützung niemals um Menschenrechte ging. Der Krieg gegen die Ukraine ist immer noch ein Stellvertreterkrieg
Aber der Abwärtsstrudel geht weiter:
Vom Taurus zum Saurus!
Vielleicht hat ja wenigstens Macron den Mut (Hirn ist wohl schon am Aussterben) als kleiner Napoleon schon mal vorzulaufen…











Ich hatte mein eigenes Zimmer mit Hängematte auf der Terasse. Das kostet 7 Dollar. Nur die vielen Hunde haben nachts manchmal zu viel Spektakel gemacht, bevor sie vom Hahn abgelöst wurden





Die Familie beim canon empfahl mir Miraflor in den Bergen. Das ist kein Ort, sondern Naturschutzgebiet, mit einigen traditionell bewirtschafteten Fincas, also wieder eine Farm. Die Anreise war äußerst mühselig. Stunden von Somoto nach Esteli. Von dort braucht der alte amerikanische Schulbus 3 Stunden für 31 km über eine ungeteerte Rumpelpiste nach Miraflor. Natürlich passen wie immer die Beine nicht zwischen die Sitze, und man kann froh sein einen Sitzplatz zu erwischen.











Ich war etwa eine Woche ohne Internet. Es ist hier tatsächlich sehr abgelegen und einfach. Es gibt auch nur kalte Duschen, was tagsüber nicht so schlimm ist. Nachts fallen die Temperaturen aber auf Wolldeckenniveau.
Anschließend stand wieder eine sehr lange Busfahrt an. 8 Stunden Fahrt bis zur Laguna de Apoyo. Zwischendurch mal umsteigen. Den gesamten Weg von Esteli nach Managua musste ich stehen (fast 2 1/2 Stunden).



Für 3 Dollar gönnte ich mir dann die Fahrt nach Granada, die nur ca 20 Minuten dauert. Granada ist wohl eine der bekanntesten Städte hier. Es ließen sich unzählige Aufnahmen von kolonialen Gebäuden machen.









Zum zweiten Mal zur Isla Ometepe, die aus zwei aktiven Vulkanen besteht. Sie ist die weltweit größte Insel innerhalb eines Süßwassersees und liegt im Lago de Nicaragua. Der See, an dem auch Granada liegt, ist mehr als 15 größer als der Bodensee. Es soll hier auch Bullhaie geben, die sich ans Süßwasser angepasst haben. Für einige Wissenschaftler ist der männliche Bullenhai das aggressivste Tier überhaupt. Die letzte Sichtung liegt aber eine Weile zurück.
Ein paar Stunden Busfahrt nach San Jorge, dann etwa 1 Stunde Fahrt mit der Fähre.





























Am Schluss musste ich den scooter abgeben, den ich ein paar Tage vorher gegen die Enduro eingetauscht hatte. Der beste Preis dafűr ist 15 Dollar pro 24 Stunden. Dann fuhr ich zurück aufs Festland, nahm den Bus nach Managua, teilte mir ein Taxi mit Einheimischen zum nächsten Bus, der mich dann nach Leon brachte. Das ganze dauerte wieder ca 7 Stunden


























Jetzt muss ich mich wieder langsam auf den Weg nach Cancun begeben. Also langsam ůber Honduras, oder schnell nach Costa Rica, von wo aus es gůnstige Flűge gibt. Nach langer Abwegung habe ich mich fűr den unsicheren Weg űber Honduras entschieden. Ich sehe in den letzten Jahren auf meinen Reisen den Trend auch kűrzeste Strecken zu fliegen. Es gibt schlimmere Umweltsauereien als Fliegen, z.B. Kriege und Waffenlieferungen. Aber gut ist es trotzdem nicht, und die Vielfliegerei verdirbt zudem den Spaß am Entdecken und verwandelt viele Orte in kürzester Zeit zu schlichten, langweiligen Allerweltskopien.
Doch bevor es weitergeht ein Fazit zu Nicaragua:
Nicaragua hat mir in diesem Urlaub am besten gefallen. Einige Orte sind zwar schon viel zu touristisch, aber immer noch etwas ruhiger als die hotspots in Yucatan oder Guatemala.
Da hier jeder Tourist zwangsläufig mit der politischen Lage konfrontiert wird, werde ich auch mal wieder dazu ein paar Worte verlieren:
Wer sich auf dem Gringo-Trail bewegt bekommt fast ausnahmslos regierungsfeindliche Worte zu hören.
Von Seiten vieler europäischer Touristen kommen wiedergekäute Narrative aus unserer Qualitätspresse űber „Diktatur, Kirchenverfolgung oder Massakern an friedfertigen Studenten im Jahr 2018. Wenn man mal ũbersieht, dass unsere Medien aus Unfähigkeit und Interessenskonflikten Gehirnwäsche betreiben, ist Kritik an der Politik hier natürlich berechtigt. Die eigentliche Frage ist aber was soll damit bezweckt werden?
Einige meiner Vermieter haben mir gegenűber offen ihren Unmut űber das Regime geäußert, obwohl unter Touristen so getan wird als dürfe niemand auch nur ein kritisches Wort verlieren. Z.b. sind viele Menschen sehr religiös, und haben daher ein großes Problem damit, dass die Regierung Bischöfe ausgewiesen und den Einfluss der katholischen Kirche zurück gedrängt hat. Aus persönlichen Gesprāchen weiß ich auch dass es einigen Organisationen verboten wurde hier zu arbeiten, auch solchen die eigentlich nicht als Interessenvertretung fűr neoliberale Ausbeuter bekannt sind. Trotzdem finde ich das die Kirche hier – gerade zu Ostern – extrem präsent ist. Verschwiegen wird immer dass sich die Kirche in den Jahren zuvor, und gerade während der faschistischen Militärdiktatur, extreme Reich – und Besitztűmer angehäuft, immer die Faschisten unterstützt und enormen Einfluss in die Politik hatte und hat. Und das zu allen Zeiten, nicht nur in Nicaragua.
Die aktuelle sandinistische, „kommunistische“ Regierungspartei FSLN akzeptierte sogar ein absolutes Abtreibungsverbot unter dem Druck der Kirche und verprellte damit viele ihrer Wählerinnen. Die Kirche war dann später sehr erbost darűber, dass die Frauen trotzdem nicht bestraft wurden.
Wen würde es wundern wenn viele Kirchenoberhäupte alles daran setzen eine demokratisch gewählte Regierung zu stűrzen, auch mit Gewalt. Natűrlich darf es als autoritär kritisiert werden, wenn kritische Stimmen mit pauschalen Umsturzvorwürfen mundtot gemacht werden. Aber warum lesen oder hőren wir wohl mal wieder nichts űber die andere Seite?
Zweitens sind die Menschen, die mit dem Tourismus zu tun haben gegenüber der kleinbäuerlichen Landwirtschaft oder einfachen Lohnabhängigen privilegiert, da hier viel mehr Geld gemacht wird und natűrlich noch viel mehr Geld gemacht werden kann, wenn der „Kommunismus“ weg ist und eine neoliberale Regierung fűr eine kleine Mittel – und Oberschicht Steuer – und Sozialabgabepflicht streicht. Die Familien bei denen ich gewohnt habe, sind sicherlich keine Superreichen und arbeiten hart. Das sie keine Steuergerechtigkeit und dafür korrupte Beamte sehen, mőchte ich nicht in Abrede stellen. Aber trotzdem haben immer noch viele Menschen diese Regierung gewählt und der gemeine Tourist kommt schlicht nicht mit allen Bevölkerungsschichten in Kontakt um sich ein ausgewogenes Bild über die Stimmung im Land zu machen.
Das zeigen u.a. die sogenannten free walking touren, wie ich sie in Leon mitgemacht habe. Das sind staatlich unabhängige Stadtfűhrungen. Dafűr braucht es keine Ausbildung, und jeder kann sie durchfűhren. Bezahlt wird gegen Spende, was fűr die guides ein weit überdurchschnittlicher Stundenlohn bedeutet. Die Touren sind auf englisch und unter Touristen extrem beliebt. Die guides sind zu jung, um den von den USA inizierten faschistischen Krieg erlebt zu haben. Űber Politik wird dann erst an einem ruhigen Ort gesprochen, wegen der Repression. Sie sind gegenüber der herrschenden Politik völlig anti, und der erneuten US-Einmischung völlig unkritisch eingestellt. Das wirft Fragen auf, zumindest für mich. Andere Touristen empfinden eher dass ihnen in mitten der Diktatur Geheimnisse anvertraut werden. Der Unmut der guides ist sicherlich authentisch, ich lebe hier nicht und wage es daher nicht ihn in frage zu stellen. Trotzdem muss ich feststellen, dass es in der vermeintlichen Diktatur immer noch mőglich ist sämtliche Fremde gegen das System aufzuwiegeln, und keiner kann wirklich glauben dass das dem Staat nicht bekannt ist. Aber sei’s drum, ich wollte wissen was der guide von den Sanktionen des Westens gegen sein Land hält. Schließlich betreffen die mal wieder die Ärmsten der Zivilgesellschaft. Er entgegnete vor der Gruppe von ca 25 internationalen Touristen, die Sanktionen beträfen nur einige Politiker der Regierungspartei. Und das ist einfach falsch, denn die USA sanktionieren längst den Handel mit Nicaragua, besonders den mit Gold. Das Goldvorkommen hier ist űbrigens eines der grőßten Lateinamerikas. 80 Prozent davon wandern in die USA. An den Geldautomaten sind auch US-Dollar erhältlich. Mitten im Zentrum gibt es eine Mc Donald Filiale etc. Das große Geld wird im Privatsektor gemacht, s. das Beispiel mit dem Vulkan, der in Privathand ist. Nach Auskunft verschiedener Menschen hier ziehen immer mehr US Bürger nach Nicaragua und kaufen damit Land weg. Nach Kommunismus sieht das alles nicht aus.
Egal, was das System hier auch verbockt; Fűr mich ist die Frage der Berechtigung der US-politischen Einmischung Richtung Regime change völlig indiskutabel. Nur durch Zufall und Dank der Zivilcurage einzelner Personen ist damals die Iran – Contra – Affäre aufgeflogen. Nur durch die folgende Empőrung haben die USA mal einen Krieg gegen eine progressive Bewegung verloren. Sie haben niemals dafűr bezahlt und wagen es schon wieder pseudomoralische Grűnde ihren Interessen nach Plűnderung und dem Stellvertreterkrieg gegen Russland vorzuschieben. Ich kann nur hoffen dass sich die „Nicas“ mehr Freiheiten erkämpfen ohne die űbergebliebenen Errungenschaften der Revolution an die USA zu verkaufen. Es kőnnte ihnen wie den Argentiniern ergehen, die sich mit ihrem Mini – Hitler das Sozialsystem abgewählt haben und damit noch ordentlich zu kämpfen haben werden. Und noch nie hat in irgendeinem Land Lateinamerikas die Privatisierung und US-Amerikanisierung allen Bevölkerungsschichten mehr Wohlstand gebracht.
Besonders kritisiert wird das System für Verbote einiger oppositioneller Gruppen im Vorfeld der Wahlen. Das wird sicherlich zurecht aus verschiedenen Richtungen als undemokratisch kritisiert. Die FSLN begrűndet das u.a. mit der US Nähe bestimmter Gruppen und deren Forderungen nach Sanktionen gegen das Land. Solche Forderungen einer Partei würden aber wohl auch bei uns als verfassungsfeindlich gewertet werden…
Űbrigens hatte der guide davon berichtet, dass der von der CIA installierte Diktator Somoza ein Freund von Mussolini war. Darauf kam die Frage eines Touristen ob das Samoza – Regime denn auch faschistisch gewesen sei. Natűrlich hat er das mit ja beantwortet. Die Frage danach hat mich erschrocken, offenbart sie doch große Bildungslücken, vielleicht ausgelőst durch die Tatsache, dass kommunistische Diktaturen immer kommunistische Diktaturen genannt werden, faschistische Diktaturen aber nie faschistische Diktaturen. Da bleibt nichts hängen. Wo hingegen „russischer Angriffskrieg“ eine Pflichtfloskel ist, die den Lernspruch „trenne nie st, denn es tut ihm weh“ abgelöst zu haben scheint. Oder wie oft war bei uns je von „amerikanischen Angriffskriegen“ zu lesen, die wie auch der Jugoslawienkrieg fast immer vőlkerrechtswidrig waren?
Jemand anderes erwāhnte während der Führung, dass Nicaragua gegenüber seinen Nachbarn viel sicherer sei und es hier keine vergleichbaren Drogen – und Bandenkriege gäbe. Der guide stimmte dem zu, mutmaßte aber das läge am Wesen der Bevölkerung. Eine absurde Vorstellung, das geschäftssüchtige Killer freiwillig darauf verzichten würden Macht und Reichtum an sich zu reißen oder vor der nicaraguanischen Grenze mit Honduras oder Costa Rica Halt machen…
Ob nun subtile oder offene Manipulation – sie fāllt kaum noch jemanden auf. Ich habe mir die Mühe gemacht nach der „Kirchenunterdrűckung“ und den „Studentenprotesten 2018“ zu googlen. Zur ersten gibt es hauptsächlich Treffer von kirchlichen Interessenvertretern. Zu letzteren die boulevardaffine Berichterstattung von tagesschau bis Deutschlandfunk. Man muss lange suchen um andere Meinungen oder „Informationen“ zu bekommen. Mit am schlimmsten ist mal wieder die Tagesschau, die weiß, das die Studenten damals ausschließlich handzame Naturschűtzer waren. Auffāllig ist, das es in unseren Maimstreammedien ganz selten noch Quellenangaben gibt. Der Deutsche ernährt sich von Meinungen, aber immer nur aus der gleichen Quelle. Ausgewogenheit sieht anders aus.
Hier mal ein paar links zu anderen Meinungen.
https://amerika21.de/blog/2021/08/253461/13-realitaeten-zur-lage-nicaragua
https://nicaragua-forum.de/meldungen/2023/Wie-friedliche-Proteste-zu-einem-Putschversuch-wurden
Eine kleine Übersicht der us-geführten Kriege in Lateinamerika, ohne die letzten Jahre:
https://amerika21.de/analyse/123974/terroropfer-lateinamerika
Amerika21.de
ist – meiner Meinung nach – eine interessante Quelle fůr Nachrichten űber diesen Kontinent.
Zum Glűck habe ich hier auch viele kritische Stimmen zur westlichen Propaganda gehőrt, wie die des älteren US-Amerikaners, der mal wieder hier ein paar Freunde besuchte. „Als mein Land damals den Krieg finanzierte, habe ich, wie viele andere, beschlossen nach Nicaragua zu reisen, um dort zu helfen“. Er hat wenigstens die Bomben űberlebt, die um ihn herum explodierten…
Und wo gerade Ostern ist und deutsche Medien verzweifelt daran arbeiten jeden Popanz „kriegstüchtig“ zu machen:
Meinen ewig langen blog zum Ukraine – Krieg habe ich selbst wieder aus dem Netz genommen. Nicht weil ich ihn als falsch empfinde, sondern weil das hier eine Reiseseite sein sollte. Viel Kritik, die ich an unserer Mediendarstellung des Krieges geäußert hatte, hat sich bestätigt. Die Eskalation bei uns wird weiter voran getrieben. Dazu kann ich nicht schweigen. BSW oder Friendensbewegung werden als rechtsoffen diffamiert. Kann man diskutieren. Aber garantiert nicht mit Leuten, die kein Problem damit haben, dass die Ukraine einen am Holocaust beteiligten Faschisten als Nationalhelden feiert, kein Problem damit haben dass die Ukraine – zumindest im Hintergrund -von Faschisten regiert wird (selbst wenn der Präsident vielleicht keiner ist, sondern nur ein nachweislich korrupter Kollaborateur), und die sämtliche Oppositionparteien verboten haben. Die möchtet ihr in der Nato oder der EU sehen?
Nicht zu vergessen dass mittlerweile Politiker aus sämtlichen etablierten Parteien őffentlich den ukrainischen Hitlergruß benutzt haben. Wer bitte ist hier rechtsoffen?
Das China und Russland nun in Nicaragua – wie in vielen anderen Ländern – mehr und mehr an Einfluss gewinnen, ist problematisch, sofern sie genauso invasorisch vorgehen wie die USA. Und der Krieg Russlands gegen die Ukraine ist ähnlich űbel wie die unzähligen Invasionen des Westen. Nur gab es dafür niemals irgendwelche Sanktionen, all die Verbrechen wurden nie bestraft und werden „vergessen“. Und sie dauern ja immer noch an mit Drohnenabwűrfen auf andere Länder und Blockaden, die nichts anderes als Kriegsverbrechen sind. Und niemals wurde dafűr ein dritter Weltkrieg riskiert. Die bedingungslose „Solidarität“ mit der Ukraine ist nichts anderes als scheinheilig, solange Menschenrechtsverletzungen nicht űberall gleich geahndet werden, und die Selbstzerstőrung zugunsten der USA ist nichts anderes als dumm.
Es ist wohl ein weltweites menschliches Phänomen, sich vor jedem Cent Steuern und Sozialabgaben zu drücken, aber untertänigst stramm zu stehen, sobald die Autoritäten die Kriegstrommel rühren.
Ich habe hier viele Auswanderer getroffen, und noch viel mehr, die es werden wollen. Leute, die vom deutschen Kurs genug haben. Genug vom Kriegsgefasel, genug vom wirtschaftlichen Schaden, den die Regierung verursacht, genug von der Zerstőrung von Gesundheit, – Bildungs, – oder Sozialwesen. Eine Deutsche meinte sogar, dass sie nun mit ihrer brasilianischen Kranken – Privatversicherung besser und schneller behandelt wird als in Deutschland.
Fachkrāftemangel herrscht bei uns wohl nicht zuletzt deshalb, weil diese Politik nicht mehr jeder mitmacht…
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